Burned Books

Ein analoges und digitales memory project in Gedenken an die Bücherverbrennung vom 10.05.1933

Burned Books ist ein Kooperationsprojekt von elda & Stahlmedien. Das Projekt möchte Aufmerksamkeit für die verbrannten Werke schaffen und ehrt die Dichter:innen und Schriftsteller:innen sowohl digital als auch analog.

„Ich übergebe der Flamme die Schriften von …“
So begannen fast alle sogenannten „Feuersprüche“. Die Vernichtung wurde buchstäblich gefeiert. Bis heute ist es eines der letzten großen Siege des Nationalsozialismus.
Die Werke von Lili Grün, Kurt Pinthus oder Jakob van Hoddis sind fast vergessen. Feministische Gedichte aus dem Romanischen Café, politische Essays, Kurzgeschichten und expressionistische Meisterwerke verschwanden aus unserem Diskurs.

Unser Projekt #BurnedBooks zielt darauf ab, auf die weltweite Zensur von Literatur und Meinungsfreiheit aufmerksam zu machen und gleichzeitig an die Bücherverbrennung von 1933 zu erinnern. Am 10.05. planen wir tagsüber von 14 bis 16 Uhr am Brandenburger Tor ein Read-In, bei dem geladene Gäste und Passant:innen gemeinsam aus den Werken der oben genannten Dichter:innen und Schriftsteller:innen lesen. Auf diese Weise möchten wir uns gemeinsam versammeln und an den 90. Jahrestag der Bücherverbrennung erinnern. Abends planen wir eine szenische Lesung im Haus für Poesie in der Kulturbrauerei in Berlin.

Zudem möchten wir diesen und allen anderen zu unrecht zensierten Werken gemeinsam mit Sabine Devins auf TikTok eine Stimme geben, um neue Generationen von Leser:innen zu erreichen, die bereits auf #BookTok Literatur entdecken. Mit #BurnedBooks möchten wir zunächst in Berlin Aufmerksamkeit für dieses Thema erzeugen und das Konzept schließlich international von Teheran, Kiev bis New York umzusetzen. Mehr dazu auf burningofthebooks.com.

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